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Die ursprüngliche Idee “ Lass uns mit dem Fahrrad in die Mongolei fahren...” Das war der erste Gedanke, der nach und nach sich wandelte und mit der Zunahme von Informationen sich immer wieder veränderte. Inzwischen haben wir ganz andere Wege eingeschlagen. Unseren Weg kannst Du im Tagebuch “Von unterwegs”, den wir während der Reise mit Texten, Fotos und Videos füllen werden, verfolgen.
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Über unsere Reise Reisen war schon immer unsere Passion. Ob per Fahrrad, Motorrad oder mit dem Rucksack, spannend war es immer. Mit der Geburt unserer Tochter Anika schien das Reisen zunächst sehr schwierig zu werden, glaubte man anderen sogar unmöglich. Vor jeder Reise wurden wir mit den gleichen Fragen konfrontiert. Ist das nicht für die Kinder zu anstrengend? Solltet ihr nicht lieber eine Ferienwohnung nehmen? Ihr braucht einen festen Platz, eine Babybadewanne etc. Das war nichts für uns. Natürlich haben wir uns auch mit diesen Fragen auseinander gesetzt und unsere Reisen nach den Bedürfnissen der Kinder ausgerichtet. Im Anhänger konnten sie wunderbar schlafen und so manches mal suchten wir einen Campingplatz auf, auch wenn unsere Beine erst so richtig warm wurden und das Fahrrad weiter vorwärts strebte. Die Tagesetappen durften nicht zu lang sein und die Möglichkeit zu spielen musste immer vorhanden sein. Die Ziele haben wir altersgerecht ausgesucht, so dass die Reisen im Babyalter in Deutschland stattfanden. Nach jeder solchen Fahrradreise stellten wir einen Entwicklungsschub an unseren Kindern fest. Denn wie kann man besser lernen als von der Natur? Nach mehreren Reisen durch Europa planen wir nun eine 1-jährige Reise durch einige Teile der Welt. Die geistigen Ziele sind, unseren Kindern die direkte Nähe zur Natur zu ermöglichen und Toleranz und Verständnis für andere Kulturen zu entwickeln. Für uns sind Kinder die direkten Vermittler zwischen den Völkern, denn sie sind noch offen und vorurteilsfrei. Sie können etwas zeigen, was die Erwachsenen schon lange selbst nicht mehr sehen können. In vielen Teilen der Welt sind Kinder etwas kostbares. Deshalb verstehen manche Völker nicht, wenn man kinderlos bleibt. Wir hoffen, dass uns unsere Kinder Tore öffnen werden. Mit dem Fahrrad kommen wir nur langsam voran. Dafür sind wir immer mittendrin im Geschehen. Titus mit seinen 2 Jahren wird in einem geschlossenen Anhänger gezogen, wo er auch während der Fahrt problemlos schlafen kann. Anika (5 Jahre alt) wird in einem Anhänger zum Mittreten von Hase-Spezialräder uns aktiv unterstützen können. Es soll keine „Tortour“ werden. Vierzig Kilometer am Tag sind genug. Am frühen Nachmittag ankommen, Zelt aufstellen, spielen, im Meer baden oder die Natur erkunden, das sind unsere Vorstellungen. Dafür muss Zeit sein. Auf diese Weise können wir keine großen Distanzen zurücklegen, aber das ist nicht wichtig. Wichtig sind die Menschen, das Land und unser Wohlbefinden. Das Gepäck, der Anhänger samt Kind kann da schon an die 70 kg wiegen. Überquerungen von hohen Bergen können wir nur im Schneckentempo bewältigen. Schwierige Etappen werden auch mit Bus oder Bahn überbrückt. Bei längeren Distanzen müssen wir auf Flugzeuge zurückgreifen. Es wird keine reine “Urlaubsreise” werden, denn wir wollen nach Möglichkeit die Lebensweise in diesen Ländern kennen lernen. Das heißt, wir wollen an verschiedenen Projekten teilnehmen oder auch auf Farmen arbeiten, da unsere finanziellen Mittel begrenzt sind. Seit August 2001 besucht Anika den Kinderladen „Das Kind e.V.“ Es ist ist eine Kindertagesstätte auf Basis einer Elterninitiative. Damit die Trennung und die Wiederkehr nicht ganz so extrem ausfallen, wollen wir während der Reise per Internet mit Fotos, Texten, Ton und evtl. mit kleinen Videosequenzen mit dem Kinderladen in Verbindung bleiben. Wir werden aus den verschiedenen Ländern berichten. Die Kinderladenkinder können unsere Route auf einer Weltkarte verfolgen. Unsere Berichte über die Lebensweise von Kindern und Erwachsenen in anderen Ländern, über die Natur oder die Länder allgemein können für verschiedene Projekte genutzt werden. Dabei erfahren die Kinder die “neuen Medien” und deren Nutzen. Umgekehrt erfahren wir von den Geschehnissen in der Tagesstätte und beantworten auch eventuell aufkommende Fragen. Das war vor der Reise. Nun sind wir zurück! Die Reise war anders als wir uns sie vorgestellt haben. Vieles war einfacher als gedacht. Unsere Erfahrungen haben wir im Onlinetagebuch “Von unterwegs” festgehalten.
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